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Die Familie zieht 1951 nach Duisburg - Meiderich. Der Vater leitet dort
einen Hüttenbetrieb. 1955 stirbt der Vater, vierzig Jahre alt. Die
Mutter sorgt trotz vieler Entbehrungen dafür,dass
die drei Söhne, alle sieben Jahre auseinander, das Abitur auf dem Max-
Planck-Gymnasium in Duisburg - Meiderich machen können. Rudolf
Kley interessiert sich für die naturwissenschaftlichen Fächer, sieht
aber nicht nur die Schule. Der Tennissport fesselt ihn und er
verdient sich seinen ersten Schläger als Balljunge. Gegen Ende der
Schulzeit gewinnt er Freude am Tanzsport und Formationstanz. Er malt
gerne, macht erste Ausstellungen und übernimmt die grafische Gestaltung
der Schülerzeitung.Kley wählt den Apothekerberuf. Zu Beginn des Studiums
stirbt die Mutter. Noch während des Pharmaziestudiums heiratet der
Vollwaise seine jetzige Frau Elke. Sie haben zusammen drei Kinder.1976
übernimmt Rudolf Kley die Löwen-Apotheke in Duisburg-Meiderich. Er will
sich der Gesundheitserziehung widmen. Die Ausbildung der
Lehrerausbildung weist diesbezüglich Mängel auf. Doch es kommt anders.
Der Marktplatz vor der Apotheke soll umgestaltet werden. Kley engagiert
sich als unmittelbar Betroffener in der Bürgerinitiative zur
Neugestaltung des Marktplatzes und führt eine Bürgerbefragung durch.
Kulturelle Einrichtungen werden gewünscht. Der Apotheker gründet die
Galerie77 und die Kulturwerkstatt Meiderich und führt 1978 den ersten
Kunstmarkt durch. Die Marktbesucher sollen das bildnerische Hobby auch
für sich entdecken.
Diese Betätigung fördert die Gesundheit. |